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SYMBOLIK |
Gerhard Patz Ab Frühjahr 1995 erlebte ich meinen Freund und Mitkünstler Herbert Maierhofer mit Ideen zur geplanten Autobahnraststätte iLLERTAL-OST schwanger gehen. Bald umwucherte den Workaholic im schwarzen Anzug ein rasch wachsender Wald an Skizzen und Notizzetteln zum Thema. In unterschiedlichsten Umgebungen entnahm der unentwegt Arbeitende Zutaten und Gewürzchen zum Teig, aus dem er schließlich iLLERTAL-OST buk. In seinem smarten High-Tech-Atelier, meist bis in die schöpferisch am dichtesten Morgenstunden, wenn sinnbetörendes Vogelgezwitscher die schlafenden Mitdörfler noch nicht zu wecken vermag ... in seiner polierten Vierradarchitektenstube, ... manchmal im Wirtshaus, auf der Straße, mitten in unserem heimatlichen Sherwood Forest ... oder im bukolischen Ambiente meines Bahnhofsateliers am Birkfelder Bahnhof - einem dornröschenhaften Binarium mit wöchentlich zwei bis drei zu erwartenden Dampfzügen ... dem Flackerschein allnächtlicher Lagerfeuer, dem jahrtausendealten Naturkino unserer Ahnen ... der inspirierten Unterhaltung rings um ihn, die er mit Charisma zu entfachen weiß, wie ich ein Lagerfeuer bei Gewitter, ... dem Mobile der spielenden Kinderschar inmitten freilaufender Tiere ... überall konnte man den Meister arbeiten sehen, an einem Tischchen sitzend irgendwo im Gelände, von einem Büschel dicker Kerzen und wechselnden Monden illuminiert wie weiland ein barocker Meister. Nach und nach begann dann der „Homoluftikus“ sich in die Lüfte zu schwingen, ... Gerhard Patz |
„Der Künstler bei der Arbeit“ |
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